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Solidaritätswelle für die Kronenbeleuchtung

Dank grosser Unterstützung dürften auch dieses Jahr in der Weihnachtszeit wieder alle Kronen leuchten.

Die IG Kronenbeleuchtung kann aufatmen – vorläufig mindestens. Dank spontaner Unterstützung sieht die Zukunft für die älteste Weihnachtsbeleuchtung der Stadt Luzern nun etwas rosiger aus.

shab. Gegen Ende des vergangenen Jahres malte Andreas Lehmann, Obmann der Interessengemeinschaft Kronenbeleuchtung, ein düsteres Bild; immer weniger Geschäfte im Quartier waren bereit gewesen, einen Beitrag an die seit 1959 bestehende Weihnachtsbeleuchtung zu bezahlt und stellten damit ein Fragezeichen hinter deren Weiterbestehen.

An der Generalversammlung des Quartiervereins doppelte Thomas Zumstein nach und richtete einen flammenden Appell an die Mitglieder. Verschiedene Anwesende sagten spontane Hilfe zu; unter anderem versprach Fritz Studer, ehemaliger CEO und Verwaltungsratspräsident der Luzerner Kantonalbank, mit Verantwortlichen einiger grosser Ladenketten zu sprechen. Seine Mission war von Erfolg gekrönt; er konnte beispielsweise Schild, Coop, Christ und die Albert Köchlin Stiftung wieder ins Boot holen beziehungsweise neu gewinnen.

Ebenfalls Früchte getragen hat ein Bericht, der am 10. März in der Neuen Luzerner Zeitung erschienen ist. Die im Titel geäusserte Befürchtung, dass die Altstadt ihre Beleuchtung verlieren könnte, rüttelte auf und brachte eine Welle der Solidarität ins Rollen. „Wenn alle versprochenen Zahlungen kommen“, bilanziert Thomas Zumstein, „haben wir einen erfreulichen Abschluss.“ Mit den Eingängen möchte er das Loch der Rechnung 2013/2014 stopfen und hofft, dass er auch für das bevorstehende Jahr wieder mit dem gleichen Mittelfluss rechnen kann. Allen, die zur Rettung der Kronenbeleuchtung beitragen, dankt er ganz herzlich.

29. April 2014